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Verbrauchermärkte

Harpstedt, 2022
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Verbrauchermärkte

Harpstedt, 2022

Der etablierte Standort eines Verbrauchermarktes im Ortskern von Harpstedt war in die Jahre gekommen und ließ sich nicht bedarfsgerecht erweitern, so dass an anderer Stelle ein neuer Markt mit 5.650 m² Grundfläche errichtet wurde. Das neue Gebäude liegt am Rande des Ortes am Übergang zu den Feldern und ist auf den Vollsortimenter INKOOP und den Discounter ALDI zugeschnitten.

Von März 2021 bis April 2022 wurde gebaut. Entstanden ist ein nachhaltiger, energieeffizienter Neubau in Holzrahmenbauweise, mit tragenden Holzelementen und einer Fassade aus Lärchenholz, der sich mit seinen natürlichen Materialien in die Umgebung einfügt. In einem L-förmigen Baukörper befinden sich nun der Inkoop- und der Aldi-Markt mit einer gemeinsamen Anlieferungszone.

Besonderheiten beim Bau des Objekts: Aufgrund ihrer Größe wurden die Holzwände der Märkte durch den Generalunternehmer, die Uwe Thormählen GmbH, zum Teil vor Ort vorgefertigt. Außerdem konnte unter Anwendung der Schweizer „Lignum Dokumentation Brandschutz“, abweichend von der Verkaufsstättenverordnung eine normalentflammbare Schalung aus Holz als Außenwandbekleidung verwendet werden.

Die Holz-Pfosten-Riegel-Fassade des zweigliedrigen Gebäudes schafft durch ihre Arkaden und die Weiterführung der überhöhten Decken eine besonders einladende Außenwirkung. Im Inneren setzt sich die Verwendung der Materialien Glas und Holz fort, wodurch ein moderner Markthallencharaktererzeugt wird. Oberlichter in den überhöhten Fassaden sorgen zudem für natürliches Licht in den Verkaufsflächen. Die Haupteingangssituation des Inkoop-Marktes ist geprägt durch eine große vorgelagerte Betondachkonstruktion.

Der Eigenenergiebedarf der Märkte wird über auf dem Dach montierte, großflächige Photovoltaikanlagen gedeckt. Für die Beheizung der Märkte wird die Abwärme aus der Kältetechnik genutzt und über eine Bauteilaktivierung der Sohlplatte in die Räume eingebracht. Die Bauteilaktivierung lässt sich außerdem zur Kühlung der Märkte nutzen. Über Lüftungsgeräte mit Wärmerückgewinnung werden die Märkte mechanisch be- und entlüftet.

Projektname
Neubau der INKOOP und ALDI Märkte
Auftraggeber
Helmut Kosten GmbH
Leistung
Entwurf, Planung, Vergabe, Bauleitung
Planungs- & Bauzeit
2019–2022
Volumen
5.600 m² BGF / 40.000 m² BRI
Projektteam
Hanko Hoyer, Steffanie Jandt, Gesa Kläner, Carmen Mahnke, Sandra Rützel, Lukas Schivelbein, Malte Schmidt
Fachplanung
IB Tetzlaff, IB Dammann, IB von Kiedrowski, Kilian & Kollegen, IB Hellmann, Angelis & Partner
Wettbewerb
Fotos
Auszeichnungen
Anerkennung beim Holzbaupreis Niedersachsen 2022, Shortlist Heinze Architektur Award 2023

Verbrauchermärkte

Harpstedt, 2022

Verbrauchermärkte

Harpstedt, 2022
Auszeichnung
Beschreibung
Neubau der INKOOP und ALDI Märkte
Ausschreibungsjahr
2019–2022
Auslober
Hanko Hoyer, Steffanie Jandt, Gesa Kläner, Carmen Mahnke, Sandra Rützel, Lukas Schivelbein, Malte Schmidt
Auszeichnungen
Anerkennung beim Holzbaupreis Niedersachsen 2022, Shortlist Heinze Architektur Award 2023

Der etablierte Standort eines Verbrauchermarktes im Ortskern von Harpstedt war in die Jahre gekommen und ließ sich nicht bedarfsgerecht erweitern, so dass an anderer Stelle ein neuer Markt mit 5.650 m² Grundfläche errichtet wurde. Das neue Gebäude liegt am Rande des Ortes am Übergang zu den Feldern und ist auf den Vollsortimenter INKOOP und den Discounter ALDI zugeschnitten.

Von März 2021 bis April 2022 wurde gebaut. Entstanden ist ein nachhaltiger, energieeffizienter Neubau in Holzrahmenbauweise, mit tragenden Holzelementen und einer Fassade aus Lärchenholz, der sich mit seinen natürlichen Materialien in die Umgebung einfügt. In einem L-förmigen Baukörper befinden sich nun der Inkoop- und der Aldi-Markt mit einer gemeinsamen Anlieferungszone.

Besonderheiten beim Bau des Objekts: Aufgrund ihrer Größe wurden die Holzwände der Märkte durch den Generalunternehmer, die Uwe Thormählen GmbH, zum Teil vor Ort vorgefertigt. Außerdem konnte unter Anwendung der Schweizer „Lignum Dokumentation Brandschutz“, abweichend von der Verkaufsstättenverordnung eine normalentflammbare Schalung aus Holz als Außenwandbekleidung verwendet werden.

Die Holz-Pfosten-Riegel-Fassade des zweigliedrigen Gebäudes schafft durch ihre Arkaden und die Weiterführung der überhöhten Decken eine besonders einladende Außenwirkung. Im Inneren setzt sich die Verwendung der Materialien Glas und Holz fort, wodurch ein moderner Markthallencharaktererzeugt wird. Oberlichter in den überhöhten Fassaden sorgen zudem für natürliches Licht in den Verkaufsflächen. Die Haupteingangssituation des Inkoop-Marktes ist geprägt durch eine große vorgelagerte Betondachkonstruktion.

Der Eigenenergiebedarf der Märkte wird über auf dem Dach montierte, großflächige Photovoltaikanlagen gedeckt. Für die Beheizung der Märkte wird die Abwärme aus der Kältetechnik genutzt und über eine Bauteilaktivierung der Sohlplatte in die Räume eingebracht. Die Bauteilaktivierung lässt sich außerdem zur Kühlung der Märkte nutzen. Über Lüftungsgeräte mit Wärmerückgewinnung werden die Märkte mechanisch be- und entlüftet.

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