Aufgrund der Zusammenlegung mit der Bremer Filiale erweiterte die Deutsche Bundesbank ihren Geschäftssitz am Oldenburger Stadthafen. Der zweigeschossige Neubau und umfangreiche Umbauten im Inneren waren nötig, um die Zunahme des Geschäftsvolumens in Zukunft bewältigen zu können. Gleichzeitig wurden brandschutztechnische Sanierungen durchgeführt und das Gebäude energetisch auf den aktuellen Stand der Technik gebracht.
Der kompakte Erweiterungsbau bildet städtebaulich einen neuen Westflügel aus. Hierdurch entstand eine ausgeprägte, kreissegmentförmige Hofsituation, die sich zum Straßenraum öffnet und so die Erschließung gewährleistet.
Der Neubau stellt mit seiner Geschossigkeit und seiner Sichtbetonfassade klare Bezüge zum Bestand her. Das Fugenbild und die Farbigkeit der Erweiterung wirken dabei als eine zeitgemäße und zurückhaltende Interpretation der kleinteiligen Natursteinfassade des Bestandes. In die Fassade eingelassene Streckmetall- und Leuchtfelder rhythmisieren und inszenieren sie zur Hafenpromenade.